Heinrich-Heine-Haus zeigt umfassende Werkschau der Malerin aus Toppenstedt

Lüneburg. Bilder der Malerin Brigitte Kranich aus den Jahren 2004 bis 2012 sind ab Sonntag, 5. Mai, im Lüneburger Heinrich-Heine-Haus, Am Ochsenmarkt 1, zu sehen. Die Ausstellung, die um 11.30 Uhr feierlich eröffnet wird, kann dann bis Pfingstmontag, 20. Mai, sonnabends und sonntags, einschließlich Himmelfahrt, jeweils von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Die 79-Jährige aus Toppenstedt hat sich vor allem mit ihren aufwendigen Linoldrucken einen Namen gemacht. So entstanden seit 1973 mehr als 100 Werke zum Thema Märchen und Fabeln. Eine andere bedeutende Facette im Schaffen der äußerst produktiven Künstlerin sind 150 Bilder zum Alten Testament, die sie Ende vergangenen Jahres per Schenkungsvertrag der Hannoverschen Bibelgesellschaft überlassen hat.

Im Rahmen ihrer Werkschau im Heine-Haus erhält Brigitte Kranich am Mittwoch, 8. Mai, um 19.30 Uhr den Dr.-Hedwig-Meyn-Preis, den die Stadt seit 2002 jährlich an herausragende Lüneburger Kulturschaffende vergibt. Gestiftet wurde er von der früheren Lüneburger Sozialdezernentin Dr. Hedwig Meyn, die 1997 verstorben ist. Zu den Preisträgern gehörten unter anderen der Autor Dr. Werner Preuß (2005) sowie 2009 die beiden Bildhauer Barbara Westphal und Klaus Großkopf.

Anlässlich der Ausstellung wird zudem ein Künstlerbuch mit dem Titel "Fahr Lebensboot - Traumbilder meiner Seele" erscheinen. Darin finden sich Texte, Federzeichnungen und 70 Fotos von Bildern Brigitte Kranichs aus den Jahren 2004 bis 2012.