Planungsausschuss schafft Voraussetzungen für Aldi und Edeka-Erweiterung

Ramelsloh. Die Ansiedlung eines Aldi-Discounters und der Ausbau des Edeka-Marktes in Ramelsloh rücken in greifbare Nähe. Der Ausschuss für Umweltschutz und Planung der Gemeinde Seevetal hat am Dienstag einstimmig eine entsprechende Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans empfohlen. Für Ramelsloh würde das das Ende einer seit rund sechs Jahren geführten Diskussion bedeuten.

Unter anderem hatte der Landkreis raumordnerische Bedenken wegen der gemeinsamen Zufahrt und des Parkplatzes der beiden Märkte geäußert. Ein sogenannter Verbundstandort würde dem Grundsatz widersprechen, dass die Gemeinde großflächigen Einzelhandel nur in Fleestedt, Hittfeld, Maschen und Meckelfeld zulässt. Die Gemeinde betonte, es werde kein Einkaufszentrum entstehen, sondern ein Nahversorgungsstandort.

Um die geforderte räumliche Trennung von Edeka und Aldi zu gewährleisten, sollen beide Märkte nun getrennte Auffahrten erhalten. Die Größe von Aldi liegt bei 1000 Quadratmeter plus circa 107 Stellplätze. Derzeitiger Planungsstand bei Edeka ist eine Erweiterung um 1000 Quadratmeter. Zwischen den beiden Märkten wird ein Neubau für Volksbank, Sparkasse und die Ortsverwaltung entstehen. Eine sogenannte Bügelstraße soll die Kreuzung Ohlendorfer Straße/Horster Landstraße entlasten, außerdem wird ein neues Regenrückhaltebecken gebaut. Ortsbürgermeisterin Martina Oertzen wird den Ortsrat Ramelsloh, Ohlendorf, Holtorfsloh in seiner heutigen Sitzung im Gasthaus Ramelsloher Hof, Enge Straße 1, 19.30 Uhr, über das Vorhaben informieren.