In einem Jahr soll das 50 Millionen Euro teure Gebäude fertig sein und die medizinische Versorgung im Hamburger Süden verbessern

Harburg. Nach neunmonatiger Bauzeit wurde gestern am Eißendorfer Pferdeweg 52 das Richtfest für den Neubau der Asklepios Klinik Harburg (AKH) gefeiert. Hamburgs Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Cornelia Prüfer-Storcks, zählte zu den Gästen, daneben Klinik-Geschäftsführer Marco Walker, Asklepios-Hamburg-Geschäftsführer Dr. Christoph Mahnke und der Ärztliche Direktor Dr. Wolf-Hartmut Meyer-Moldenhauer. Prüfer-Storcks sagte, dass der voraussichtlich in einem Jahr fertiggestellte Neubau eine wichtige Funktion für den Hamburger Süden und das niedersächsische Umland erfüllen werde. Sie kündigte an, dass die künftige Krankenhausfinanzierung auf den Prüfstand kommt. "Es muss im Gesundheitswesen möglich sein, ohne Akkordabfertigung von Patienten den Krankenhausbetrieb aufrecht zu erhalten", sagte sie.

Die neue AKH wird rund 50 Millionen Euro kosten, wovon die Stadt 30 Millionen beisteuert. Im Erdgeschoss des fünfgeschossigen Neubaus wird künftig eine interdisziplinäre Notaufnahme mit modernster Technik geboten, doppelt so groß wie die bisherige Notaufnahme. Auf die Etagen darüber kommen Herzkatheterlabor sowie alle operativen und konservativen intensivmedizinischen Einrichtungen der Klinik. Der Ärztliche Direktor Meyer-Moldenhauer sprach von Freude über den kommendes Jahr bevorstehenden Umzug aus alten Kasernenbauten in moderne Funktionsräume.