Die Wanderung von Fröschen, Kröten, Lurchen und Molchen zu ihren Laichplätzen hat sich durch die lange Winterzeit verzögert.

Neugraben. Der Umweltverband NABU erwartet, dass mit steigenden Temperaturen die Amphibienwanderung jederzeit beginnen kann. Autofahrer werden gebeten, an den zumeist ausgeschilderten Straßenabschnitten nicht schneller als 30 km/h zu fahren, weil auch hoher Strömungsdruck schneller fahrender Autos die Amphibien töten kann.

Unter www.NABU-Hamburg.de sind im Internet die Straßen mit Krötenwanderung zu finden. In Appelbüttel und Neugraben betreut eine NABU-Gruppe am Vahrendorfer Stadtweg und am Falkenbergsweg einen Fangzaun und trägt Kröten über die Straße. Das Amphibienleitsystem am Vahrendorfer Stadtweg ist dieses Jahr vom Bezirk Hamburg in Abstimmung mit der NABU-Gruppe Süd eingerichtet worden, wodurch sich der Betreuungsaufwand reduziert. Gruppen-Sprecher Torsten Demuth: "Wir benötigen trotzdem weitere Helferinnen und Helfer in unserer Gruppe".

Um einen Überblick zu bekommen, wo Amphibien beim Überqueren von Straßen überfahren worden sind, wünscht der NABU Hinweise unter www.amphibienschutz.de/opfer/strassenopfer.html im Internet.