Die Verlegung der Autobahnraststätte Stillhorn sorgt in Harburgs Politik für Unruhe.

Harburg. CDU, SPD und die Fraktion Die Linke bringen das Thema auf die Agenda der kommenden öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Inneres, Bürgerservice und Verkehr. Wie berichtet, will der Bund die Raststätte auf Seevetaler Gemeindegebiet verlegen. Dagegen wehrt sich die Gemeinde Seevetal vehement.

CDU und SPD befürchten ein Umschwenken des Bundes. Sie wollen in der Harburger Bezirksversammlung nun noch mal ein klares Zeichen dafür setzen, dass der Bezirk Harburg eine Verlegung der Raststätte auf Harburger Gebiet kategorisch ablehnt. Beide Anträge werden in der Ausschusssitzung am Montag, 22. April, im Sozialen Dienstleistungszentrum des Harburger Rathausforums (Mehrzweckraum) beraten. Die Fraktion Die Linke hingegen fordert in ihrem Antrag "eine großräumige Lösung von Verkehrsproblemen im Harburger Osten", und will die "Metropolregion als Gesprächs- und Planungsrahmen" nutzen, also gemeinsam mit den Seevetalern beraten. Fakt ist: Weder Harburg noch Seevetal haben Einfluss auf die Entscheidungen des Bundes in dessen Zuständigkeitsbereich mit den Bundesautobahnen auch die Raststätten fallen.

Diskutiert wird auch über ein Tempolimit von 30 km/h vor der Schule Marmstorf. Die Grünen hatten das in der Bezirksversammlung gefordert. In der Sitzung geht es auch um einen Antrag der SPD, Orientierungshilfen für die Gäste der Technischen Universität Hamburg-Harburg zu installieren. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr.