Buchholzer Liste schlägt vor, dem Viertel mit rund 1000 Bürgern eine Interessenvertretung zu geben

Buchholz. Die Stadt Buchholz soll eine neue Ortschaft bekommen. Nach dem Willen der Fraktion der Buchholzer Liste im Stadtrat soll das Gebiet rund um den Buenser Weg als eigenständige Ortschaft mit dem Namen "Märchensiedlung" geführt werden. Neben Dibbersen, Sprötze, Steinbeck, Trelde sowie Holm-Seppensen mit Seppensen und Holm würde somit auch die Märchensiedlung in der Hauptsatzung der Stadt genannt werden müssen. Die Änderung würde außerdem bedeuten, dass der Stadtrat für die Märchensiedlung einen Ortsvorsteher wählt. Die gleiche Änderung soll laut Buchholzer Liste für Reindorf gelten, das bislang vom Status her ebenfalls keine Ortschaft ist.

"Seit 2003 ist mit der Märchensiedlung ein neues Wohnviertel in Buchholz entstanden, in dem mittlerweile rund 1000 Bürger leben", begründet Fraktionsvorsitzender Peter Eckhoff den Antrag seiner Fraktion. Unter den Einwohnern habe sich eine enge Gemeinschaft gebildet - schon allein aufgrund der baulichen Abgrenzung des Viertels und der Attraktivität des in der Mitte gelegenen Angers, der als sozialer Treffpunkt fungiert. In der Märchensiedlung bestehe der Wunsch nach einer eigenständigen Interessenvertretung, dem man aus Sicht der Buchholzer Liste nur mit der Bildung einer Ortschaft gerecht werden kann.