Die Schneehasen am Maschener Kirchweg glitzern in der Sonne. Ihr Schöpfer Günter Rogait, versucht sie noch bis Ostern in Stand zu halten.

Hittfeld . "Das wird schwierig, denn in der Mittagssonne schrumpfen sie jeden Tag ein wenig", sagt der 72-jährige. Dann setzt er mit neuem Schnee die abgefallenen Ohren oder Nasen wieder an. "Das funktioniert in der Mittagszeit am Besten. Der Schnee ist dann von der Sonne ganz leicht angetaut und hat die richtige Konsistenz, um ihn zu formen. Mit dem Puderschnee kann ich sonst nichts anfangen" erklärt Rogait.

Er selbst spricht liebevoll vom "Renovieren" der Hasen, die einen Korb mit Ostereiern auf dem Rücken tragen. Die Hasen sind nicht sein erstes Kunstwerk. Schon vor einigen Jahren formte Rogait einen großen Zaun und eine Lokomotive aus Schnee in seinem Vorgarten. "Inzwischen ist das zu meinem Winterhobby geworden", sagt er. Der begeisterte Hobbymaler unterhält sich gern mit Passanten, die an seinem Haus stehen bleiben, die Schneehasen betrachten und sie sogar auch manchmal fotografieren. "Mich freut das, es sollen ja schließlich alle etwas davon haben", sagt er. Wenn es noch einige Tage so kalt bleibt, werden die Hasen sicherlich noch bis zum Osterfest in Günter Rogaits Vorgarten zu bewundern sein. Die Chancen sind groß.