Reich illustriertes Buch der Gemeindearchivarin ist im Handel erhältlich

Neu Wulmstorf. Im Sutton Verlag ist der Bildband "Zeitsprünge Neu Wulmstorf" über den Wandel in der Gemeinde Neu Wulmstorf erschienen. Auf 96 illustrierten Seiten dokumentiert die Gemeindearchivarin Dagmar Müller-Staats die Entwicklung Neu Wulmstorfs von der Landgemeinde zum beliebten Wohnort. 45 historische Aufnahmen aller Ortsteile, die aus dem Gemeindearchiv und privaten Sammlungen stammen, stehen aktuellen Farbfotografien aus gleicher Perspektive gegenüber.

Wo früher in harter Arbeit Torf gestochen und Kartoffeln angebaut wurden, befinden sich heute Wohnsiedlungen und Straßen. Bildpaare zeigen unter anderem die Heidesiedlung, die nach 1945 vielen Flüchtlingen eine neue Heimat gab, oder die Hauptstraße, die heute als Bundesstraße 73 den wichtigsten Verkehrsweg der Region bildet.

Der direkte Vergleich von Alt und Neu führt dem Leser den Wandel der 1972 eingemeindeten Ortschaften Rübke, Daerstorf, Schwiederstorf, Elstorf, Ardestorf, Ohlenbüttel, Rade und Mienenbüttel vor Augen und spiegelt die Veränderungen in Kultur, Gesellschaft, im Stadtbild und im Alltag der Menschen wieder.

Die gebürtige Hamburgerin und promovierte Historikerin Dagmar Müller-Staats arbeitet seit 1997 als Gemeindearchivarin in Neu Wulmstorf. Sie präsentiert das Buch offiziell am Dienstag, 26. März, 18 Uhr.

Im Rahmenprogramm der Veranstaltung gibt es Märchen, Sagen und auch Lieder aus der Region zu hören. Mitwirkende sind Walter Marquardt (Lesungen) und der "Gemischte Chor Neu Wulmstorf von 1948" unter Leitung von Daniela Steigel.