Die Nacht vom Karsonnabend auf den Ostersonntag ist im Liturgischen Jahr die “Nacht der Nächte“.

Stade. Sie ist eine Nacht des Wachens und Betens zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und damit an den Durchgang vom Tod ins Leben. In den Kirchen Mitteleuropas wird der Karsonnabend still begangen, mündet aber in den feierlichen Gottesdienst der Osternacht vor der Morgendämmerung. In diesem besonderen Gottesdienst wird der Sieg über Tod, Kreuz und Leid gefeiert.

"In dieser traditionellen Form aus der Frühzeit der christlichen Kirche ist das Licht der neuen Osterkerze wesentliches Symbol der Auferstehung", sagt Pastor Ekkehard Heise. Zentrale Lesungen aus dem alten und neuen Testament, die Taufgedächtnisfeier und das gemeinsame Abendmahl schließen sich an. Bei aller Ruhe offenbart die Feier am Übergang von der Nacht zum Tag die große Lebendigkeit des Osterwunders.

Die St. Cosmaegemeinde Stade lädt am Ostermorgen, 31. März, dazu um 6 Uhr in die Sankt-Cosmae-Kirche ein, in diesem besonderen Gottesdienst das Osterwunder als spirituelle Erfahrung mitzuerleben. Im Anschluss an den Gottesdienst findet für alle, die es möchten, ein gemeinsames Osterfrühstück statt.