Der Tote wurde nach Hamburg zur Rechtsmedizin gebracht. Eine Obduktion muss nun die Todesursache und Identität des Toten klären.
Stade. Am Freitagabend, wurde in Stade, hinter dem Lidl-Markt im Altländer Viertel, eine Leiche gefunden. Da sie stark skelettiert ist, erhoffen sich die Polizeibeamten zunächst von der Obduktion, die derzeit in Hamburg erfolgt, Hinweise auf die Identität der bislang unbekannten Person und zur Todesursache.
Am frühen Freitagabend, gegen 18.30 Uhr, hatte ein 33-jähriger Spaziergänger aus Stade die Polizei alarmiert. Sein Hund hatte auf einer Brachfläche an der Altländer Straße unweit vom Einkaufsmarkt unter einem Busch die Leiche entdeckt.
Die Polizeibeamten konnten aufgrund des Erscheinungsbildes des toten Menschen feststellen, dass er schon seit längerer Zeit dort gelegen haben musste, so Stades Polizeisprecher Herbert Kreykenbohm. Zudem war er in Eis und Schneeresten festgefroren. An der Fundstelle dauerten die Ermittlungen des 1. Fachkommissariats der Polizeiinspektion Stade bis Mitternacht.
Rechtsmediziner aus Hamburg wurden umgehend zur Unterstützung der Ermittlungen zum Fundort gebeten. Der Leichnam wurde nach Hamburg zur Rechtsmedizin überführt, wo die Obduktion Aufschluss geben soll, ob es sich bei der unbekannten Leiche um einen Mann oder eine Frau handelt.
"Derzeit sind weder die Personalien des Toten noch die Todesursache bekannt. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen", sagt Polizeisprecher Herbert Kreykenbohm. Mit ersten Erkenntnissen werde frühestens zu Wochenanfang gerechnet.
(lok)