Besucher des Binnenhafens können mit einem Kranballon über den Lotsekanal fliegen

Harburg. Weil die geplante Brücke über den Lotsekanal noch immer nur auf dem Papier existiert, hat das Bezirksamt Harburg zur IBA-Eröffnung am kommenden Wochenende einen besonderen Service organisiert: Der bereits vom Binnenhafenfest bekannte Kranballon der Firma Heide und Hanse Luftfahrt aus Handeloh kommt diesmal als "Luftbrücke" zum Einsatz.

Am Sonntag, 24. März, können Besucher des Binnenhafens in der Zeit von 11 bis 18 Uhr so über den 44 Meter breiten Lotsekanal fliegen. Natürlich nicht völlig losgelöst: Ein Autokran auf dem Kanalplatz hievt den Ballonkorb jeweils ans andere Ufer. Von der Lotsekanalseite gelangt man auf diese Weise direkt zum "Zug der Ideen", der mit einem neuen Ausstellungsraum auf dem Lotseplatz Projekte und Visionen der IBA Hamburg präsentiert.

"Der Kranballon bietet die seltene Chance, einen Blick auf die Entwicklung der Harburger Schloßinsel und der dort befindlichen Infrastruktur- und Wohnungsbau- Projekte aus der Vogelperspektive zu werfen", sagt Bezirksamtsleiter Thomas Völsch.

Da für den Betrieb des Krans pro Tag etwa 2000 Euro aufgebracht werden müssen, kostet die einfache Passage für Erwachsene und Kinder (größer als 150 cm) 3 Euro, Hin- und Rückfahrt 5 Euro. Kinder, die kleiner als 150 cm sind, können in Begleitung der Eltern kostenlos übersetzen.

Da die Parkflächen im Binnenhafen begrenzt sind, wird empfohlen, zur An- und Abreise die Busse des HVV (Linie 142) zu nutzen.