Optisch ist er eine Mischung aus Musical-Cat und Punk.

Harburg. Wenn Kay Ray die Diva gibt, mit Bart, grün-blauem Lippenstift und toupierten Haaren, macht er derbe Witze über Heteros, Schwule und C-Promis. Eine Soloshow spielt der Travestiekünstler am Mittwoch, 20. März, 20 Uhr, im Rieckhof in Harburg. Der Eintritt kostet 17 Euro.

Kay Ray erzählt Geschichten über spießige Provinzler, exzentrische Friseure, hysterische Tunten und kauzige Tanten. Zwischendurch singt er mit expressiver Stimme Songs von Marlene Dietrich, Milva und anderen Diven.

Der Rotzjunge und Zyniker erhebt die Provokation zum Konzept. Keiner ist vor ihm sicher, der Papst nicht, und Moslems, Christen, Juden, Schwule und Lesben auch nicht. Wer Berührungsängste hat, sollte zu Hause bleiben. Denn Kay Ray liebt den ungeschützten Publikumsverkehr.