Mit Friedrich Dürrenmatts “Die Physiker“ präsentiert das Theater Lüneburg am Freitag, 22. März, seine nächste Schauspielpremiere im Großen Haus.

Lüneburg . In seinem Stück verarbeitet der Schweizer Autor das Unverständnis gegenüber Physikern, die 1945 die Abwürfe der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki verantworteten. Stefan Behrendt und Erwin Bode zeichnen für Regie und Ausstattung verantwortlich.

Die Titelfiguren in Dürrenmatts Schauspiel sind die drei Physiker Newton, Einstein und Möbius, die als Patienten in einer privaten psychiatrischen Klinik leben. Die Wissenschaftler scheinen ebenso verrückt wie genial zu sein. Dürrenmatt beleuchtet in der grotesken Komödie die zerstörerische Macht von der Nutzung wissenschaftlicher Ergebnisse und wirft die ethische Frage nach der Verantwortung von Wissenschaftlern für ihre Forschungsergebnisse auf. Regisseur Stefan Behrendt stellt in seiner Annährung an den Stoff eine Frage in den Mittelpunkt: "Wer ist hier eigentlich verrückt?"

Als Physiker stehen die Schauspieler Thorsten Dara (Herbert Georg Beutler, genannt Newton), Heiner Junghans (Ernst Heinrich Ernesti, genannt Einstein) und Philip Richert (Johann Wilhelm Möbius) auf der Bühne.

Karten gibt es unter Telefon 04131/421 00.