Die Arbeitsgruppe für Senioren des lokalen Bündnisses für Familie in Neu Wulmstorf stellt am kommendem Montag, den 10. März, um 18 Uhr im Rathaus (Bahnhofstraße 39) ihre Idee zum generationsübergreifenden Wohnen vor.

Neu Wulmstorf . Das Projekt soll einen gegenseitigen Nutzen für unterschiedlichste Altersgruppen mit sich bringen. "Es geht dabei vor allem um die kleineren und alltäglichen Dinge des Lebens", so der zuständige Fachdienstleiter für Soziales, Klaus Priwe. Es werde definitiv kein Pflegeersatz gesucht, aber Unterstützung beim Einkauf oder der Kinderbetreuung könne dazugehören.

Vorbild ist ein Buxtehuder Modell. Dort entstand vor etwa einem Jahr eine entsprechende Hausgemeinschaft. Das Haus umfasst acht Wohnungen, von denen sieben bewohnt und eine gemeinsam genutzt wird. "Die Mieter helfen sich dort gegenseitig und stehen füreinander ein", erklärt Rosemarie Lechler. Sie hat die Idee nach Neu Wulmstorf gebracht. "Am Montag wollen wir vor allem mit den Bürgern ins Gespräch kommen und schauen, ob Interesse besteht und erste Schritte organisieren", sagt Lechler weiter. Hinzu kommt ein Vortrag von Annegret Cord, der Initiatorin des gemeinschaftlichen Wohnens in Buxtehude.