Anfang April werden Handwerksbetriebe auf dem Schwarzenberg wieder rund ums Haus informieren

Harburg. Weil vielen Menschen das Geld auf der Bank nicht sicher genug ist und auch kaum Zinsen einbringt, halten Investitionen in Immobilen, in das sogenannte Betongold, weiter an. Von Hausbau oder Umbau, Renovierung und Modernisierung profitiert das Handwerk. "Die Auftragsbücher sind voll", freute sich gestern Harburgs Kreishandwerksmeister Dierk Eisenschmidt.

Zusammen mit Messeveranstalterin Gudrun Stephan und Bezirksamtsleiter Thomas Völsch kündigte er die Vorbereitungen für die vierten "Harburger Bautage - Bauen, Wohnen, Leben" an. Termin für die Messe auf dem Harburger Schwarzenbergplatz ist das Wochenende 6. und 7. April, jeweils 10 bis 18 Uhr. Gudrun Stephan spricht von einer Erfolgsgeschichte. Bereits die drei vorherigen Bautage-Veranstaltungen seien bei Betrieben des Bauhandwerks, der Immobilienwirtschaft und der Baufinanzierer gut angekommen. Und auch die Besucher seien positiv eingestellt gewesen. Vergangenes Jahr seien gut 6000 Besucher gezählt worden. Aussteller berichteten, dass die Besucher zunehmend gezielt Fragen stellen und sich beraten lassen.

Bezirksamtsleiter Thomas Völsch sagt, dass die Harburger Bautage als Veranstaltung den Bezirk und das Umland verbinden. Aussteller wie Besucher würden aus der gesamten Region nach Harburg kommen. Der Bezirk unterstütze deshalb die Aktivitäten. Völsch hofft, dass durch Auftragsvergabe an die IBA GmbH die großen Wohnungsbauprojekte Elbmosaik und Röttiger Kaserne in Neugraben-Fischbek künftig besser vermarktet werden. Kreishandwerksmeister Dierk Eisenschmidt appelliert an junge Leute ohne Berufsausbildung, sich an Handwerksbetriebe zu wenden. "Wir haben im Handwerk noch 527 nicht besetzte Ausbildungsplätze." Bei den Bautagen werden junge Leute, die eine Ausbildung vorhaben, bevorzugt behandelt und an suchende Handwerksbetriebe vermittelt. Völsch dankte für den Einsatz, befürchtet für die Zukunft aber Fachkräftemangel.