Neue Krippen- und Elementargruppen sollen Abhilfe schaffen

Nenndorf. Die Verwaltung der Gemeinde Rosengarten hat kürzlich die Anmeldelisten für die Kindertagesstätten ausgewertet. Demnach fehlen 25 Plätze in den Krippen und 17 in den Elementargruppen für Kinder von drei bis sechs Jahren. Der Ausschuss für Kinderbetreuung, Schule, Bildung und Kultur befasst sich am Dienstag, 26. Februar, von 19 Uhr an auf der öffentlichen Sitzung im Rathaus, Bremer Straße 49, in Nenndorf mit dem Thema.

Die konkrete Planung, ob und wie viele Plätze nun tatsächlich fehlten, sei schwierig. In der Beschlussvorlage weist Jörn Klein, Leiter der Ordnungsabteilung, darauf hin, dass es sich bei den ermittelten Zahlen um "Momentaufnahmen" handele; fast wöchentlich gebe es neue Anmeldezahlen. Darüber hinaus schwanke die Geburtenzahl in der Gemeinde stark. Derzeit seien 144 Kinder in den Kitas untergebracht. Ein Jahr davor waren es nur 105 Kinder. Das mache umgerechnet innerhalb eines Jahres einen Unterschied von rund 2,5 Krippengruppen beziehungsweise zwei Elementargruppen aus.

Im Krippenbereich gebe es derzeit, auch weil in Klecken ein neues Baugebiet ausgewiesen wurde, den größten Platzbedarf. Im Elementarbereich fehlten die meisten Plätze in Nenndorf. Problematisch sei aber auch hier die Situation in Klecken: Ohne ein zusätzliches Elementarangebot vor Ort müssten Kinder zunächst in eine Krippe nach Klecken, dann mit drei Jahren in die Kita nach Eckel und mit sechs Jahren wieder zurück nach Klecken zur Grundschule. Klein empfiehlt den Ausschussmitgliedern daher, sowohl in Klecken als auch in Nenndorf/Iddensen kurzfristig jeweils eine neue Elementar- und Krippengruppe mit jeweils 40 Kindern pro Standort zu schaffen. Erweiterungen auf den bestehenden Kita-Grundstücken seien allerdings aus Platzgründen bis auf Eckel und Westerhof nicht möglich oder sinnvoll.

Für Klecken schlägt die Verwaltung eine "mobile Lösung" vor. Pavillons oder Holzrahmenkonstruktionen in Fertigbauweise könnten schon im August 2013 neue Plätze bedeuten. Für Nenndorf und Iddensen solle zentral eine Lösung angeboten werden. Mögliche Standorte werden auf der Ausschusssitzung ausführlich vorgestellt.