Opposition moniert vor der Bezirksversammlung nicht nachvollziehbare Vorlagen

Harburg. Der Tagesordnungspunkt 2 bei der bevorstehenden Sitzung der Bezirksversammlung heute Abend ab 17.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Harburger Rathauses verspricht jede Menge Brisanz. Dahinter verbirgt sich nämlich die Debatte zum Haushalt des Bezirks - und die dürfte äußerst hitzig geführt werden. Bereits im Vorfeld hat die Opposition wissen lassen, dass sie mit einigen Anträgen der Mehrheitsfraktion SPD und der Verwaltung ganz und gar nicht einverstanden ist.

Insbesondere die Verteilung der bezirklichen Gestaltungsmittel und des Quartiersfonds ist höchst umstritten, wie bereits berichtet. Beide Töpfe sind alles andere als üppig gefüllt, weshalb bei der Verteilung umso sorgfältiger abgewägt werden muss, wie CDU, FDP, Grüne und Linke deutlich gemacht haben. Zumal einige Vorlagen laut CDU-Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer weder ordnungsgemäß, noch nachvollziebar sind.

Dazu gehört aus Sicht der Christdemokraten nicht nur die Finanzierung des Freibads Neugraben sowie des Managements der Bürgerzentren Feuervogel und Süderelbe. Auch wie das neue Konzept für den Gloria-Tunnel dauerhaft gesichert werden soll, werfe mehr Fragen als Antworten auf. So hat das Bezirksamt bereits mitgeteilt, dass selbst eine Sponsoringveranstaltung am 8. Februar die benötigten Mittel zur Finanzierung der geplanten Aktionen und des Betriebs nicht einzuspielen vermochte. Deshalb bedürfe es nun eines Zuschusses von 20.000 Euro.