Tostedt. Der MTV Tostedt will seinen Sportbetrieb attraktiver gestalten und seine Anlage am Düvelshöpen sanieren. Ganz oben auf der Prioritätenliste des Vereins steht, eine öffentlich zugängliche Streetballanlage zu bauen. Außerdem sieht das geplante Investitionsprogramm des Vereins unter anderem vor, den Boule-Platz zu erweitern, eine Spielfläche für Kinder einzurichten, die Elektrik zu sanieren, zusätzliche Flutlichtmasten aufzustellen und Duschen zu bauen.

Das gesamte Programm kostet rund 58.000 Euro. Doch ob es tatsächlich verwirklicht werden kann, hängt davon ab, ob und wie viel Geld die Gemeinde Tostedt dazugibt. Zwar hat der Kultur- und Sportausschuss in seiner jüngsten Sitzung eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde Tostedt in Aussicht gestellt. Wie viel und wann das Geld fließt, ist noch unklar. Erst muss das Geld da sein. "Sobald Geld im Haushalt zur Verfügung steht, versucht die Gemeinde, dem MTV finanziell zu helfen", sagt Hanscarl Hoffmann, Vorsitzender des Kultur- und Sportausschusses.

Eigentlich sollten Investitionsvorhaben mit Hilfe der pauschalen Förderung von zehn Euro pro Mitglied abgegolten sein. "Das hat aber in der Vergangenheit nicht geklappt", sagt Hoffmann. Es hat sich gezeigt, dass die rund 12.000 Euro, die der Verein pro Jahr von der Gemeinde bekommt, nicht ausreichen, um das Vereinshaus und Sportanlagen zu sanieren. So hatte der Rat der Gemeinde Tostedt beschlossen, sich 2012 mit rund 15.000 Euro an der Sanierung des Vereinshauses zu beteiligen. Jetzt will die Gemeinde noch einmal die Förderrichtlinie für die Vereine überprüfen. Als nächstes befasst sich der Gemeinderat am Donnerstag, 28. Februar, in der Schützenhalle, Schützenstraße 51, mit dem Thema.