Harburg. Der junge Harburger Pianist Alexander Krichel hat soeben seine neue CD "Frühlingsnacht" herausgebracht, die bei Sony Classical erschienen ist. Das Album enthält Werke der deutschen Früh- und Hochromantik. Darunter finden sich neben Liszt-Transkriptionen von Liedern Schuberts, Schumanns und Mendelssohn-Bartholdys auch unbekanntere Kompositionen von Clara Schumann, Fanny Mendelssohn-Hensel und Carl Maria von Weber.

Der Radiosender NDR Kultur hat "Frühlingsnacht" kürzlich in seiner Reihe "CD-Neuheiten" vorgestellt. Mit seinem Sony-Debüt beweise der "neue Stern am Pianistenhimmel", dass er mehr zu bieten habe als ein von Marketingleuten gehypter Jungstar, befand der NDR-Musikkritiker geradezu euphorisch. Das Album sei ein klug zusammengestelltes, abwechslungsreiches Programm aus bekannten Stücken und persönlichen Neu- oder Wiederentdeckungen, mit genau der richtigen Dosis Virtuosität, aber vor allem mit einer Fülle von romantischen Gefühlsschattierungen: "Man spürt sofort, dass Emotionen hier nicht nur dargestellt, sondern echt empfunden werden - und das überträgt sich unmittelbar auf den Hörer."

Am 25. Februar wird es ab 22.45 Uhr in der NDR-Fernsehsendung "Kulturjournal" zudem ein Porträt des 23-Jährigen geben, der Abiturient am Heimfelder Heisenberg-Gymnasium war. Ab 26. Februar geht Krichel dann auf Tournee. Das Heimspiel in der Hamburger Laeiszhalle steigt am 5. Mai. Karten zum Preis von 22,25 Euro gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.