Lokale Lenkungsgruppe Harburg21 ist bereit, Konzeption zur Umsetzung zu erarbeiten und zu gestalten

Harburg. In einem Interfraktionellen Antrag haben SPD, CDU, Grüne, FDP und Die Linke die jährliche Vergabe eines Nachhaltigkeitspreises angeregt. Er soll Projekte fördern und ins öffentliche Bewusstsein heben, die die nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 im Bezirk Harburg gestalten und bereichern. Auf den Weg gebracht wurde die Agenda 21 vor 20 Jahren, auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Seinerzeit waren die Kommunalverwaltungen aufgerufen worden, im Dialog mit Bürgern, Organisationen und der Wirtschaft eine "kommunale Agenda 21" zu entwickeln.

"Gerade der Bezirk Harburg zeichnet sich durch eine Vielzahl von Projekten und Vorhaben in allen Bereichen des öffentlichen Lebens aus, die den Gedanken einer nachhaltigen Entwicklung leben und umsetzen", heißt es in dem Antrag XIX/1060 für die nächste Bezirksversammlung am kommenden Dienstag. Harburg sei in dieser Hinsicht "vorbildlich und wegweisend".

Nun wolle der Bezirk einen entsprechenden Preis ins Leben rufen, der sich am Nachhaltigkeitspreis des Bezirks Altona orientiere, den es schon seit vielen Jahren gibt. Mit seinen Strukturen und Erfahrungen tauge er zum guten, nachahmenswerten Vorbild.

Die lokale Lenkungsgruppe Harburg21 hat die Auslobung des Preises einstimmig unterstützt und ist bereit, eine Konzeption zur Umsetzung zu erarbeiten und zu gestalten.