Lüneburg . Stadtverwaltung und Verkehrsausschuss der Hansestadt Lüneburg haben jetzt eine Lösung für die unhaltbare Situation für Radfahrer an der Hamburger Straße vorgestellt: Stadtauswärts soll es wie bisher ein Hochbord geben, stadteinwärts wird ein Radfahrstreifen auf der Fahrbahn eingerichtet. Allerdings erst nächstes Jahr. Schon lange ist der marode Belag auf den Fuß- und Radwegen entlang der Hamburger Straße Stoff für Debatten, im Zuge aufwendiger Fahrbahnsanierungen im südlichen Bereich war bislang nur ein Stück saniert worden. 2014 soll der Radweg endlich mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen saniert werden. Kostenpunkt: 1,9 Millionen Euro.

Das Hochbord stadtauswärts soll inklusive Sicherheitsstreifen 2,10 Meter breit sein, Fußgänger können nach wie vor den höher gelegenen gemeinsamen Geh- und Radweg benutzen. Stadteinwärts ist auf der Fahrbahn ein 2,10 Meter breiter Radfahrstreifen geplant. Dafür wird der Mittelstreifen der Fahrbahn versetzt und die Breite reduziert. Die Verwaltung präsentiert den Vorschlag jetzt dem Arbeitskreis Verkehr, dann steht das Einwerben von Fördermitteln auf dem Programm. Denn die sind zwar erwünscht und eingeplant, aber noch nicht bewilligt.