Wissenschaftler des Freilichtmuseums interessiert auch technisches Spielzeug

Rosengarten. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg sammelt für eine neue Dauerausstellung zum Thema "Kindheit und Spiel" Spielzeug aus den 1970er, 1980er und 1990er-Jahren. Ein besonderes Interesse hat das Haus an Playmobil-Figuren und Zubehör von Playmobil sowie technischem Spielzeug. Wenn möglich, sollten die Dinge noch original verpackt sein. Wer solches Spielzeug besitzt und es dem Museum spenden möchte, kann sich an Lioba Thaut wenden per E-Mail an thaut@kiekeberg-museum.de oder per Telefon unter 040/79 01 76 29.

"Spielzeug ist ein Spiegelbild der Zeit, es sagt etwas über die Gesellschaft und das Befinden der dort lebenden Menschen aus", sagt Kulturwissenschaftlerin Lioba Thaut, die gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern die neue Dauerausstellung erarbeitet. Das Museum besitzt bereits eine umfangreiche Sammlung zu diesem Themengebiet mit mehr als 5000 Objekten.

Ab Anfang 2016 wird die neue Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Neben dem Playmobil-Spielzeug interessieren sich die Wissenschaftler für elektronisches Spielzeug aus den 1980er und 1990er-Jahren, das auf Knopfdruck Geräusche macht oder blinkt. Auch Lerncomputer, Game Boys, Tamagotchi oder alte Videospielkonsolen werden gesammelt. Playmobil ist ein deutsches Produkt, das 1974 eingeführt wurde.