Lüneburg . Wer den letzten Bus verpasst hat, hat in Lüneburg und Umgebung eine Alternative neben dem Taxi: das Anrufsammelmobil (ASM). Es steuert alle Ziele des Stadtbusverkehrs an und fährt auch in die Gemeinden des Landkreises Lüneburg - und zwar bis vor die Haustür.

Damit das Angebot bekannter wird, wollen Stadt und Landkreis die Fahrpläne in Kürze elektronisch abrufbar machen. Dann sind Abfahrtzeiten, Bushaltestellen und Fahrtziele Teil der elektronischen Fahrplanauskünfte des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) und der Deutschen Bahn.

Und so funktioniert das ASM: Es verkehrt nach einem festen Fahrplan. Der Fahrtwunsch muss telefonisch mindestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit angemeldet werden. Zur vereinbarten Zeit werden die Fahrgäste an der gewünschte Bushaltestelle abgeholt und bis zu ihrer Haustür gefahren.

Die Kosten betragen innerhalb des Stadtbereichs 3,50 Euro, für eine Fahrt in das Landkreisgebiet zahlen die Fahrgäste maximal 11,20 Euro. HVV-Fahrausweise werden nicht anerkannt.

"Wir wollen eine möglichst gute und kostengünstige Verbindung, auch in den späten Abendstunden oder nachts mit öffentlichen Verkehrsmitteln gewährleisten", sagen Landrat Manfred Nahrstedt und Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Getragen wird das ASM von Hansestadt und Landkreis Lüneburg in Zusammenarbeit mit der KVG und Citycar-Röhling.