Harburg. Bei einer Freisprechungsfeier in der Hamburger Handwerkskammer haben 131 Absolventen der KfZ-Innung Hamburg ihre Gesellbriefe erhalten. Für den jungen Kfz-Mechatroniker Tim Wilke gab es besonderen Anlass zur Freude, denn der Eißendorfer schloss die Ausbildung als Leistungsbester seines Fachs ab. "Ich habe die Lehre in dem Betrieb meines Vaters machen können. Für Autos und Technik habe ich mich eigentlich schon immer interessiert, schließlich bin ich ja damit aufgewachsen", sagte der 20-Jährige. Für die Zukunft hat Wilke schon feste Pläne: Erst möchte er seinen Meisterbrief erwerben, bevor er später einmal das Familienunternehmen übernimmt. Der Gesellenbrief biete eine gute solide Grundlage für lebenslanges Lernen und sollte, so der Obermeister der Kfz-Innung Hamburg, Uwe Rütz, "als Eintrittskarte für das weitere Leben gesehen werden."

Die Ausbildungsberufe des Kfz-Mechatronikers und des Mechanikers für Karosserieinstandhaltungstechnik sind keineswegs nur für Männer geeignet: Auch sieben junge Frauen schlossen ihre Ausbildung ab. Die Anforderungen seien gestiegen, sagte Rütz denn was früher einmal drei Berufe waren, vereine der Kfz-Mechatroniker heute in nur einem: Informatik, Mechanik und Elektronik. Die Berufschancen für die fertigen Gesellen seien sehr gut.