Harburger Stellwerk präsentiert die vier Darsteller

Harburg. Dieses Musical kommt ohne Orchester aus. Es braucht nicht einmal Musik von einer Band oder aus dem CD-Player. Die vier Darsteller sind ihre eigenen Musiker zugleich. Mit Mund, Nase und Rachen erzeugen sie alle Sounds und Rhythmen. Das Musiktheater "Razzz" ist nach eigenen Angaben das weltweit erste Beatboxmusical der Welt. Die Berliner Produktion ist am Wochenende mit gleich zwei Aufführungen im Harburger "Stellwerk" zu sehen.

Beatboxing ist eine Vocal-Percussion-Form aus der HipHop-Kultur. Die Musiker imitieren dabei nur mit ihrem eigenen Körper Schlagzeugrhythmen und Scratches, manchmal auch andere Instrumente und Klänge. In dem Musical "Razzz" variieren die vier Darsteller von Rap zu Rock, von Bebop zu Samba und sprengen damit das HipHop-Korsett. "Razzz" versteht sich als ein mit Tanz und Musik zum Leben erweckter Comic.

Das Publikum begleitet eine lebenshungrige Freundesclique durch einen kompletten Tag. Da ist Zak, der sich bei der Jobsuche immer wieder ablenken lässt. Nur Mac bringt seinen Kumpel immer wieder zurück in die Spur. Er ist der einzige in der Clique, der einen geregelten Tagesablauf hat. Greg dagegen hat nichts anderes im Kopf als zu feiern. Und Ben Bag schlägt nie ein gutes Geschäft aus - selbst dann nicht, wen er seine Freunde damit in Gefahr bringt.

"Razzz. Das Beatboxmusical" , Sonnabend, 9., und Sonntag, 10. Februar, jeweils 20 Uhr, "Stellwerk" im Bahnhof Harburg, Eintritt: 15 Euro, 10 Euro für Studenten.