Suche nach Standort, von dem aus auch das gesamte Gebiet der Stadt Winsen erreichbar ist

Winsen. Bei Notfällen im gesamten Gebiet der Samtgemeinde Elbmarsch soll künftig die Besatzung eines Rettungswagens aus dem Landkreis Harburg ausrücken. Der genaue Standort der neuen Rettungswacht steht aber noch nicht fest. Die Gemeinde Tespe mit den Ortsteilen Avendorf und Bütlingen wird bislang von Rettungskräften aus dem schleswig-holsteinischen Geesthacht versorgt. Die drei in Winsen stationierten Rettungswagen wären dort nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von weniger als 15 Minuten zur Stelle.

Nachdem der Harburger Kreistag im Dezember beschloss, die rettungsdienstliche Versorgung in der Samtgemeinde Elbmarsch komplett zu übernehmen, begann die Landkreisverwaltung mit der Suche nach einem geeigneten Standort. Personell wird die Aufgabe durch die Mannschaft eines Rettungsfahrzeugs erfüllt, die bisher in Winsen stationiert war. Als neue Unterkunft war das ehemalige Gerätehaus der Feuerwehr im Drager Ortsteil Drennhausen vorgesehen.

"Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus wäre der ideale Standort", sagte Claus Eckermann, SPD-Kreistagsabgeordneter aus Marschacht bei der Sitzung des Ausschusses für Ordnung und Feuerschutz am Mittwoch. "Um auch das gesamte Winsener Stadtgebiet schnell erreichen zu können, hätten wir die Wache gern im 1,5 Kilometer näheren Drage", sagte Friedrich Goldschmidt, Bereichsleiter der Landkreisverwaltung. "Wenn wir in Drage aber keine geeignete Immobilie finden, werden wir uns den Standort Drennhausen noch einmal anschauen."