Buchholz . Die Auswertung der Ergebnisse kommt zwar noch, aber Stadtplaner Peter Loginowski stuft den ersten runden Tisch zum Buchholzer Mobilitätskonzept schon jetzt als Erfolg ein. Circa 90 Leute seien am Montagabend in die Rathauskantine gekommen, um an insgesamt vier Tischen über den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu sprechen. "Diese große Anzahl hat uns überrascht."

Thema von Gruppe eins waren die ÖPNV-Haltestellen, zu denen ZOB, Bahnhof und die Station "Treffpunkt" gehören. "Eine Überlegung war etwa, aus ZOB und Bahnhof einen gemeinsamen Haltepunkt zu machen, damit Buchholz nicht mehr drei verschiedene zentrale Haltestellen hat", berichtet Loginowski. Gruppe zwei setzte sich mit der Verknüpfung des ÖPNV mit anderen Verkehresmitteln auseinander, worunter P+R-Anlagen oder Abstellanlagen für Fahrräder fallen. Eine Frage war, wie man die Situation verbessern könne, zumal der Autoparkplatz hinter Plaza wegen Bauarbeiten bald wegfallen werde.

Die zwei anderen runden Tische beschäftigten sich mit dem Thema, wie man den ÖPNV-Standard etwa mithilfe neuer Linien verbessern könne, und was man tun müsse, um auch Ortsteile wie Dibbersen oder Trelde besser an die Öffentlichen Verkehrsmittel anzubinden. Auch eine Wiederbelebung der Güterzuglinie über Jesteburg und Maschen für den Personenverkehr wurde angesprochen, ebenso wie die Regelung bei den HVV-Tarifen. Viele Buchholzer wünschten, dass Buchholz in den Großbereich, der derzeit bei Klecken endet, mit hineingenommen werde, sagt Loginowski.