Das 3,5 Millionen Euro teure neue Blockheizkraftwerk der Lüneburger Abwassergesellschaft ist jetzt offiziell am Netz. Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) feiert es als "Meilenstein für die Energiewende in Lüneburg". Die sei das "wohl modernste Blockheizkraftwerk Niedersachsens". Klärschlamm wird in sogenannte Faultürme geleitet, in denen er 20 Tage bei einer Temperatur von rund 37 Grad Celsius bleibt. Dabei entsteht Faulgas, das zu fast 60 Prozent aus brennbarem Methangas besteht. Es wird gereinigt und anschließend im Blockheizkraftwerk durch Verbrennen in Motoren in Wärme und Strom umgewandelt.