Harburg/Winsen/Jesteburg . Ohne Spender oder Sponsoren wären Kultur und Sozialleben nicht denkbar. Diesmal haben gesammelt: die Harburger Baugenossenschaft "Eisenbahnbauverein", der Studienkreis Winsen und die Jesteburger Kindergartenkinder.

Die Harburger Baugenossenschaft "Eisenbahnbauverein" (EBV) hat sich mit einer Spende in Höhe von 5000 Euro an der Hamburger Aktion "Mein Baum - Meine Stadt" beteiligt und insgesamt zehn Bäume, darunter amerikanische Amberbäume, an den Straßen Reeseberg, Am Mühlenfeld und Winsener Straße gepflanzt. Die Pflanzaktion war begleitet worden von der Loki-Schmidt-Stiftung und deren Geschäftsführer Axel Jahn. Er sagte: "Steht doch die Stiftung für nachhaltigen Naturschutz. Und dieser wird durch die Anpflanzungen, die jahrzehntelang stehen und wachsen sollen, eindrucksvoll dokumentiert." Das Prinzip der Hamburger Baumspende-Aktion ist einfach. Ein Baum kostet 1000 Euro. Sobald ein Spender 500 Euro bereitstellt, gibt die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) die restlichen 500 Euro noch dazu.

Der Studienkreis Winsen feiert in diesen Tagen sein 25-jähriges Bestehen und nimmt dies zum Anlass, Bildungsgutscheine im Gesamtwert von 2250 Euro zu spenden. Dafür werden fünf Schüler je drei Monate lang kostenlos Nachhilfe erhalten. Ralf Macke, Leiter der Winsener Stadtjugendpflege, hat die Stipendien entgegengenommen.

Die Jesteburger Kindergartenkinder waren sehr erfolgreich mit ihrer Keksbackaktion. 1500 Euro seien beim Verkauf der Plätzchen zusammengekommen, teilt Sandra Wilke von der Interessengemeinschaft Jesteburger Kindergärten mit. Die Interessengemeinschaft hatte die Kekstüten in rund 30 Geschäften und Arztpraxen im Ort verteilt und zum Kauf angeboten. Auf diese Weise wollten sie Geld für das Weihnachtsmärchen und für die Gutscheine zusammenbekommen, mit denen die Interessengemeinschaft die Kinder der vier Jesteburger Kindergärten Moorweg, Seeveufer, DRK-Kindergarten am Sandbarg und Waldkindergarten zum Fest überrascht. "Wir hatten auf 1000 Euro gehofft, aber dass es so viel mehr wurde, hat uns sehr gefreut", sagt Sandra Wilke und bedankt sich bei allen Unterstützern.