Die Jahre nach der Jahrtausendwende brachte den Serben zwar Demokratie und ordentliches Wachstum, aber keine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit liegt mittlerweile bei 26 Prozent. Wer Arbeit hat, verdient im Schnitt 350 Euro. Wo der Staat nicht für seine Bevölkerung sorgen kann, springt die Familie ein: Über zehn Prozent des serbischen Sozialprodukts entfallen auf die Überweisungen, die serbische Gastarbeiter in ihre Heimat schicken.