Darchau . Kritik an einer jüngst veröffentlichen Umfrage der Kammern bei Firmen in der östlichen Region des Kreises Lüneburg kommt von den Gegnern der geplanten Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau. Sie haben sich zu der Bürgerinitiative "Ja zur Fähre - Nein zur Brücke" (BI) zusammengeschlossenen und reagieren nach eigenen Worten "mit Kopfschütteln" auf die Veröffentlichung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, der Handwerkskammer Brauschweig-Lüneburg-Stade sowie der Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide. "Wenn überhaupt nur rund 14 Prozent der befragten Unternehmen an einer solchen Befragung teilnehmen, dann zeigt das, wie gering das Interesse an der Elbbrücke in Neu Darchau wirklich ist", sagt Ulli Stang von der BI.

Derweil interessiert sich auch der CDU-Stadtverband Lüneburg für die Bürgerbefragung zur geplanten Elbbrücke und lädt ein zur Podiumsdiskussion an diesem Donnerstag, 10. Januar, 19.30 Uhr in der Volkshochschule Lüneburg, Haagestraße 4. Wahlkreiskandidat und Kultusminster Dr. Bernd Althusmann trifft auf IHK- und Gemeinde-Vertreter sowie Brückenbefürworter vom Förderverein "Brücken bauen". Von der BI gegen den Neubau hat die CDU niemanden angekündigt.