Verkehr fließt einspurig von Harburg nur in Richtung Moorburg. Gegenrichtung umgeleitet auf B 73

Harburg. Voraussichtlich ab Mitte Januar wird die Seehafenstraße für gut elf Monate, bis Ende November, wegen Bauarbeiten für Fahrzeuge halbseitig gesperrt sein. Die Fahrtrichtung West, von Harburg in Richtung Moorburg, soll für den Verkehr frei bleiben. Die Umleitung auch des Linienbusverkehrs in Fahrtrichtung Harburg erfolgt über die Bundesstraße 73. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Zum tatsächlichen Beginn von Sperrung und Umleitung gibt es unterschiedliche Angaben. An der Autobahn 7 steht in Höhe der Anschlussstelle Moorburg eine Hinweistafel, die die Sperrung ab kommenden Montag, 7. Januar, ankündigt. Die für die Bauarbeiten zuständige Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) nennt den darauffolgenden Montag, 14. Januar, 9 Uhr, als den Zeitpunkt.

Laut HPA muss die Seehafenstraße in zwei Bauabschnitten auf einer Gesamtlänge von 820 Metern erneuert werden, damit der Verkehr auch in Zukunft sicher und zuverlässig fließen kann. Arbeiten an Sielen, Versorgungsleitungen und Fahrbahnen stehen an.

Der erste Bauabschnitt beginnt bei dem auf der Straßen-Südseite stehenden Kiosk und endet an der Moorburger Straße, der zweite Bauabschnitt beginnt am Hochwasserschutztor der Seehafenstraße in Höhe der Hausnummer 7 und endet beim Kiosk.

Der Querschnitt der Seehafenstraße soll weitgehend erhalten bleiben: Zweispurig mit je einem Gehweg pro Richtung. Auch die vorhandenen Parkplätze auf der Südseite der Seehafenstraße sollen bis auf die Zufahrtsmöglichkeiten nicht verändert werden. Größere Veränderungen wird es lediglich im Bereich des Verkehrsknotens Seehafenstraße/Erste Hafenstraße/Konsul-Ritter-Straße geben. Der bekommt in Fahrtrichtung Harburg eine 65 Meter lange Linksabbiegespur zur Ersten Hafenstraße und Konsul-Ritter-Straße. Die Höhenlage und Linienführung der Fahrbahn wird sich laut HPA nur in diesem Abschnitt verändern. Bevor der eigentliche Straßenbau beginnt, werden die Energieerzeuger Vattenfall (Strom) und E.on Hanse (Gas) mit Leitungsbau anfangen. Dafür soll die Einbahnstraßenregelung jetzt eingerichtet werden.

HPA teilt mit, dass die Straßenanlieger von den beteiligten Baufirmen über den Stand der Arbeiten informiert werden. Die Zufahrten zu den Anliegergrundstücken sollen grundsätzlich zugänglich sein, heißt es. Wegen der Erneuerung der Gehwege werden auch Fußgänger und Radfahrer aufpassen müssen. Für sie sollen provisorische Wege eingerichtet werden. Bushaltestellen werden zeitweise verlegt. Die eigentlichen Straßenarbeiten, mit denen die Straße auch für künftigen Schwerlastverkehr tauglich gemacht werden soll, werden voraussichtlich im März beginnen. Zum Ende der Straßenarbeiten wird es den Angaben zufolge an Wochenenden zu kurzfristigen Vollsperrungen kommen, um die endgültige Fahrbahndecke asphaltieren zu können.

Die Seehafenstraße gilt als "kleine Hafenquerspange", befindet sich in der Verbindung der Autobahn 1 Anschlussstelle in Neuland und der A 7 in Moorburg.