Harburg. Ersatz für die zu klein gewordene Tank- und Rastanlage Hamburg-Stillhorn sollte nicht auf niedersächsischem Gebiet bei Klein Moor/Groß Moor (Meckelfeld) geschaffen werden, sondern an der A1-Autobahnanschlussstelle Hamburg-Harburg in Neuland, hatte der Seevetaler Gemeindebürgermeister Günter Schwarz (SPD) kürzlich gefordert und damit nicht nur eine Welle der Empörung bei den gut 1200 Bewohnern Neulands ausgelöst.

Nun lehnt - nach der Harburger SPD-Bezirksversammlungsfraktion - auch der Kreisausschuss der Harburger CDU das Ansinnen des niedersächsischen Nachbarn strikt ab. CDU-Kreisvorsitzender Ralf-Dieter Fischer: "Dieses würde zu einer weiteren erheblichen Verkehrsbelastung im Bereich Neuland führen. Für die Bewohner Neulands sind weitere Beeinträchtigungen nicht hinnehmbar. Die Harburger CDU setzt sich für eine Entlastung durch die Hafenquerspange nördlich der Süderelbe ein."

Einstimmig beschloss der Kreisausschuss: Abgelehnt wird eine Autobahnraststätte auf Harburger Gebiet. Die Bürgerschaftsfraktion und die Bezirksfraktion sind aufgefordert, entsprechend parlamentarisch tätig zu werden. In der Bezirksfraktion wird bereits ein Antrag vorbereitet.