Buchholz. Rechtzeitig bis Weihnachten soll der erste, etwa 570 Meter lange Bauabschnitt der Straße Am Kattenberge in Buchholz fertig sein. "Wenn uns das Wetter nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht, sind die Arbeiten bis zum 21. Dezember abgeschlossen", sagt der Leiter des Fachbereichs Betriebe der Stadt Buchholz, Jürgen Steinhage.

Dass die Bauarbeiten dann drei Wochen später als ursprünglich geplant beendet sein werden, hält er bei so einem großen Projekt für nicht ungewöhnlich. Als Begründung für die Verzögerungen führt Steinhage den problematischen Untergrund im Baugebiet an. Einige Kabel hätten erst später verlegt werden können als zunächst geplant, und daraufhin gerieten auch die Tiefbauarbeiten in Verzug.

Der Ausbau dieses ersten Bauabschnitts Am Kattenberge von der Einmündung Bremer Straße bis Höhe Meisenweg kostete 650 000 Euro. "Die Abrechnung dieser Erneuerung liegt der Straßenausbaubeitragssatzung zugrunde", erläutert Steinhage. Diese sehe für die Grundstückseigentümer eine niedrigere Beteiligung an den abrechnungsfähigen Kosten vor als beim erstmaligen Ausbau der Straße. Für den zweiten Bauabschnitt, der voraussichtlich im April beginnen soll, wird die Ausschreibung derzeit vorbereitet

Auch der Ausbau der Sandwege kommt nach den Angaben von Steinhage gut voran: Der Wilhelm-Raabe-Weg, der Wilfried-Wroost-Weg und der Försterberg seien für den Verkehr wieder freigegeben. Der Ausbau der insgesamt knapp zwei Kilometer langen Straßenstrecke habe rund 1,4 Millionen Euro gekostet. Die Hauseigentümer tragen hierbei 90 Prozent der abrechnungsfähigen Kosten.

In Arbeit ist außerdem der Umbau der Straße Zur Alten Mühle in Dibbersen, der im Zuge der Dorferneuerung erfolgt. Einschließlich einer Querungshilfe an der Emsener Straße investiert die Stadt für diese Maßnahme rund 300 000 Euro. Im Mai kommenden Jahres soll alles fertig sein.

Rechnet man außerdem noch die 100 000 Euro hinzu, die die Stadt in den Bau eines Pumpwerks für Schmutzwasser in der Straße Am Pulverbach in Holm-Seppensen gesteckt hat, sind allein in Tiefbau und Stadtentwässerung im Jahr 2012 knapp 2,5 Millionen Euro geflossen.