Ressourcen schonen

24. November: "Fracking gefährdet Lüneburgs Altstadt"

Jetzt reduzieren wir endlich irgendwann den Atommüll und pumpen dafür hochgiftiges Lagerstättenwasser und Frackingchemikalien in eine genehmigte Versenkbohrung, mit dem Hinweis, irgendwo müsse es ja hin. Es ist äußerst "beruhigend", wenn Herr Windhaus vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) meint, Fracking sei nachweislich nicht wassergefährdend, besonders wenn man im zweiten Satz erfährt, dass eben dieser Mann Asse, Gorleben und Konrad genehmigte und selbst die Aufsicht führt! Wasser wird knapp, das hören wir ständig. Lasst uns das, was wir noch haben, genießen, und hinterlassen wir unseren nächsten Generationen eine Lebenschance. Geld kann man schließlich nicht essen.

Marina Lemmermann

Erbärmlicher Zustand

24. November: "Hoffnung für Horneburger Herrensitz"

Mit großem Interesse las ich den Bericht von Kerstin Lorenz. Sehr gut ist die ausführliche Beschreibung des dramatischen Anblicks des stark baufälligen "sogenannten Schlosses", das seit vielen Jahren ein einziger Schandfleck des Ortes ist. Stark zu bezweifeln ist die fragwürdig exakt errechnete Summe von 503 000 Euro für eine Sanierung des Gebäudes. Jeder Laie erkennt, dass der Betrag niemals ausreichen wird. Ob Herr K. plötzlich die beträchtliche Summe von 302 000 Euro beschaffen kann? Bei dem jämmerlichen Anblick ist meines Erachtens jeder Cent vergeblich herausgeworfenes Geld. Seit circa 20 Jahren hören wir Anwohner von den Wunschträumen des Hamburger Galeristen. Nun ist der Zustand bereits so erbärmlich, dass über eine Nutzungsuntersagung verfügt wurde.

Helmut von Xylander

Verschwendete Energie

26. November: "Kunden meiden Harburg"

Wegen der Baustelle am Krummholzberg ist eine Veränderung der Lichtzeichenanlage an der Ecke Wilstorfer Straße/Harburger Ring entstanden. Hier sind zwei Ampeln verhüllt, für den Autofahrer sind die Lichtzeichen nicht mehr sichtbar. Sie sind aber nicht etwa ausgeschaltet - nein, sie sind lediglich mit einer Hülle verdeckt und laufen Tag und Nacht mit Strom versorgt weiter. Hier fragt sich der kleine Bürger doch: Gibt es nicht eine sparsamere Lösung? Nachts werden verschiedene Ampeln abgeschaltet, und hier laufen die Ampeln - ohne gebraucht zu werden - sicher solange weiter, bis der Bau fertig ist. Wir werden doch auch an allen Ecken und Kanten angehalten, mit der Energie sparsam umzugehen.

Manfred von Alven

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an harburg@abendblatt.de oder an das Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Harburg & Umland, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg