Lüneburg . Er war ein Mitarbeiter der Lüneburger Bezirksregierung und wurde am 23. November 1934 gegen Mitternacht in seiner Wohnung verhaftet: Hermann Reinmuth. In einer feierlichen Gedenkstunde am Freitag, 23. November, erinnert die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes an den Mann, der sogenannte "hochverräterische Aktivitäten" gegen den NS-Staat durchführte und dafür schließlich mit seinem Leben bezahlte. Hermann Reinmuth lebte im damaligen Fischerhäuschen Beim Bockelsberg, der heutigen Revierförsterei der Stadt am Düvelsbrooker Weg 1. Dort hatte die Gestapo ihn festgenommen, das Volksgericht verurteilte ihn zum Zuchthaus, anschließend kam der Systemkritiker in das Konzentrationslager Sachsenhausen.

Dort starb er am 26. April 1942.

Die Gedenkstunde und Präsentation einer neuen Schrift über Hermann Reinmuth beginnt um 18 Uhr am Düvelsbrooker Weg.