Buxtehuder Staatsoberamtsrat Heinz-Uwe Pieper geht nach 46 Jahren in den Ruhestand. Doreen Eichholz tritt seine Nachfolge an

Buxtehude. Als langjähriger Leiter der Fachgruppe Sicherheit, Ordnung und allgemeiner Bürgerservice, früher Ordnungsamt, ist Heinz-Uwe Pieper als ein Urgestein der Buxtehuder Verwaltung vielen Menschen bekannt. Nun wurde er von Bürgermeister Jürgen Badur während einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet, den Pieper am 1. Januar antreten wird.

Stadtoberamtsrat Pieper begann seine Beschäftigung bei der Stadt Buxtehude 1966 als Verwaltungslehrling und blieb seinem Dienstherrn bis zum Ruhestand treu. Stationen seiner Laufbahn waren unter anderem das Haupt- und Jugendamt und - daran werden sich noch viele Buxtehuder erinnern können - er war als Standesbeamter tätig.

Seit 1983 ist er für den Bereich Sicherheit und Ordnung zuständig gewesen, in dem ihm 1995 die Amtsleitung übertragen wurde. Ein Schwerpunkt der letzten Jahre war die Einrichtung des Buxtehuder Bürgerbüros, das den Buxtehudern seit 2010 zu bürgerfreundlichen Öffnungszeiten als zentrale Servicestelle zur Verfügung steht. Seit 2011 gehört auch das Standesamt zu seiner Fachgruppe. Der anspruchsvolle Aufgabenbereich des Ordnungsrechts umfasst darüber hinaus Tätigkeitsfelder wie das Gewerberecht, das Waffenrecht, das Feuerwehrwesen oder auch Straßenverkehrsangelegenheiten. Pieper hielt intensive Kontakte mit ebenso wie mit Hilfsorganisationen und der Polizei.

"Heinz-Uwe Pieper hat diesen sensiblen Aufgabenbereich mit hoher Fachkenntnis geleitet, stets mit dem nötigen Fingerspitzengefühl und dem Blick auf das Wesentliche. Er genießt deshalb nicht nur in der Bevölkerung sondern auch im Kreise der Kollegen ein hohes Ansehen", so würdigte Bürgermeister Badur in seiner Rede Piepers Wirken.

Zum 1. Januar 2013 wird die Städtische Rätin Doreen Eichhorn als Nachfolgerin von Heinz-Uwe Pieper die Fachgruppenleitung übernehmen. Doreen Eichhorn ist Juristin und derzeit als Leiterin der Stabsstelle Recht der Stadtverwaltung Buxtehude tätig. Da sie ihre bisherigen Verantwortungsbereiche beibehält, erweitert sich die Zuständigkeit der bisherigen Fachgruppe Sicherheit, Ordnung und allgemeiner Bürgerservice noch um die allgemeinen Rechtsangelegenheiten. Auch die Durchführung von Wahlen wird zukünftig zu ihrem Aufgabengebiet gehören.