Mithilfe eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts plant die Stadt für die kommenden 20 Jahre

Buchholz. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Buchholz hat am Mittwochabend die erste Hürde genommen. Einstimmig votierten die Mitglieder des Stadtplanungsausschusses dafür, den Prozess zu starten, der für die kommenden 20 Jahre die Entwicklungsziele der Stadt festlegt. Die Kosten betragen 50 000 Euro, da die Stadt den Großteil der Arbeit selbst leisten will. Ein Büro zu beauftragen, hätte etwa 160 000 Euro gekostet.

Im Mittelpunkt des ISEKs stehen unter anderem folgende Fragen: Wo hat Buchholz noch Bauflächen zur Verfügung? Welche Rolle spielt der Sport? Wie sieht es mit Kultur, Tourismus, Bildung und Wirtschaft aus? Etwa zwei Jahre lang sollen sich sowohl die Bürger als auch Arbeitsgruppen aus Verwaltung und Politik auf der Grundlage von Gutachten Gedanken machen.

"Es wird ein Auftaktforum geben, dem sich mehrere Workshops anschließen", sagt Stadtbaurätin Doris Grondke. Um den Ist-Zustand zu erfassen, werden unter anderem vorliegende Daten etwa zu Wohnungsmarkt oder Einzelhandel ausgewertet und die Stärken und Schwächen benannt.