Entzug der Existenzgrundlage

1. November: "Ausschuss winkt Kürzung bei der Jugendhilfe durch"

Die SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung tut alles, um dem Rieckhof im 29. Jahr die Existenzgrundlage zu entziehen! Wir erhalten im Jahr 2012 weniger Zuwendungen, als der Klose-Senat im Mai 1981 als Bedarf in der Errichtungsdrucksache berechnet hat. Die Schuldenbremse des Scholz-Senates wird in Harburg ohne Wenn und Aber durchgezogen. Wer Gegenargumente vorträgt wird diskreditiert. Wir blicken als Trägerverein auf insgesamt 36 Jahre erfolgreichste Arbeit im Bereich Stadtteilkultur zurück. Das werden wir uns nicht mit völlig untauglichen Argumenten zerreden lassen. Danke für all die Zustimmung, die wir von unseren Besuchern erhalten.

Jörn Hansen, Kulturzentrum Rieckhof

Komplizierte Preisgestaltung

31. Oktober: "Neue Anlage in Neu Wulmstorf ist jetzt schon zu klein"

Ich verfolge sehr interessiert die Park-and-ride-Testergebnisse. Eine Unterstellmöglichkeit bei schlechtem Wetter ist zum Beispiel in Neu Wulmstorf nicht vorhanden oder zählt das nicht im Test? Für mich bleibt eine wichtige Frage offen, wieso kommen bei KVG und HVV diese unterschiedlichen Preise zustande. Ich bezahle von Neu Wulmstorf nach Hamburg 2,85 Euro und nach Buxtehude 4,45 Euro und nach Stade 6,35 Euro. Warum legt man nicht einheitliche Preise fest und vereinfacht mal die Tarife, zum Beispiel nach Ortseingabe (Kilometer), warum muss alles so kompliziert sein. Sind das vielleicht noch "alte Gesetze", die keiner verändern möchte? Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Gabi Krebs

Eigeninitiative ist gefragt

20. Oktober: "Die Stadtwerke Winsen beziehen weiterhin Atomstrom"

Für mich bleibt es unverständlich, dass sich die Mehrzahl unserer gewählten Vertreter für die wirtschaftlichen Interessen der Stadtwerke und gegen die Interessen und berechtigten Ängste ihrer Bürger einsetzen. Mittlerweile sollte jeder mündige Bürger wissen, dass Atomstrom die kostenintensivste und die gefährlichste Energieform aller Zeiten ist. Der schnelle Ausstieg aus der Kernkraft ist nach meiner Auffassung oberste Bürgerpflicht. Die Gefahren, die aus dieser Technik entstehen sind für uns Menschen nicht beherrschbar.

Nach der Abstimmung des Stadtrates kann ich nur jeden verantwortungsbewussten Bürger auffordern, den Atomausstieg selbst in die Hand zu nehmen. Machen Sie es wie viele andere Winsener. Beziehen Sie Ihren Strom nur noch von Unternehmen, die ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen vertreiben. Durch diese Entscheidung entlasten Sie unsere nachfolgenden Generationen. Ihr Verzicht auf eine "strahlende Zukunft" belastet Ihren Geldbeutel kaum spürbar, erleichtert aber Ihr Gewissen.

Hans-Hermann Menke

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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