25 Tonnen schwere Baumaschine war an der Kornweide in einen Graben gerutscht

Wilhelmsburg. Als schwierig entpuppte sich die Bergung eines am Freitag an der Kornweide rund 30 Meter von der Straße entfernt in einen Graben gerutschten Baggers. Der am Sonntagmorgen eingesetzte Telekran konnte das 25 Tonnen schwere Baugerät im ersten Anlauf nicht aus dem Graben heben. Der Bagger drohte wegen der schweren Baggerschaufel nach vorn abzukippen. Erst mit einer zusätzlichen Sicherung am Baggerarm, der sich wegen des kompletten Ausfalls der Elektronik nicht mehr bewegen ließ, gelang es schließlich, die Baumaschine aus dem Graben zu hieven.

Die Kornweide war am Sonntagmorgen ab 6 Uhr bis zum Mittag wegen des Einsatzes gesperrt. Eine Bergung am Freitag gleich nach dem Unglück oder am Sonnabend hatte die Polizei nicht genehmigt, weil der betroffene Straßenabschnitt ein wichtiger Zubringer zur Autobahnauffahrt Stillhorn ist.

Wie es am Freitag zu dem Unfall gekommen war, stand zunächst nicht fest. Mithilfe des Fahrzeugs sollte Schlick aus dem Graben geschaufelt werden. Das ist die ureigenste Aufgabe eines Baggers: Das Wort kommt aus dem Niederländischen und bedeutet Schlammräumer.