Egal wie rum ihr ein Smartphone dreht, das Bild auf dem Display wird sich mitdrehen, sodass es immer richtig herum zu sehen ist.

Wenn ihr mit einem Smartphone ein Foto macht und das Gerät anschließend nach links oder rechts kippt, dann dreht sich das Bild auf dem Display so, dass ihr es wieder richtig herum sehen könnt. Und auch bei manchen Spielen könnt ihr die Hauptfigur durch Drehen des Handys in eine Richtung bewegen. Aber wie erkennt das Gerät, ob und in welche Richtung ihr es dreht?

In jedem Smartphone ist ein Beschleunigungssensor eingebaut. Er besteht aus drei Elementen: Einer Siliziummasse, Siliziumfedern und elektrischem Strom. Silizium ist ein grau-schwarzes Halbmetall, das auch bei Computerchips verwendet wird. Die Federn messen mit Hilfe des elektrischen Stroms die Position der Siliziummasse. Wenn das Smartphone gedreht wird, schwankt der Stromfluss in den Siliziumfedern. Ihr könnt es euch etwa so vorstellen, als werde ein Behälter mit Wasser zur Seite gekippt. Die Wellen nimmt der Sensor wahr, passt das Bild auf dem Display entsprechend an.

Die neuen Modelle des iPhone haben zusätzlich einen Drei-Achsen-Gyrosensor. Er kann sogar messen, ob das Gerät nach vorn oder nach hinten gekippt wird und ob sich die Höhe verändert, auf der es sich befindet. Durch den Gyrosensor wird die Steuerung eines Programms durch Bewegung noch genauer.