Harburg. An diesem Sonntag wird es voll in der Harburger Innenstadt. Und das aus zweierlei Grund. Erstens ist verkaufsoffener Sonntag. Die meisten Geschäfte machen mit und werden von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben. Und zweitens startet um 18 Uhr der Harburger Laternenumzug. Er besteht wie immer aus vier Marschsäulen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder mehr als 5000 Teilnehmer zählen. Damit wäre er laut Einschätzung auch erneut der größte Laternenumzug in ganz Hamburg.

Marschsäule eins bewegt sich ab Harburger Rathausplatz in Richtung Festplatz auf dem Schwarzenberg, Marschsäule zwei ab Lübbersweg in Eißendorf, Marschsäule drei ab Phoenix-Center/Marktkauf/Seevepassage und Marschsäule vier ab Karstadt/Herbert-Wehner-Platz. An den Sammelpunkten gibt es von der Sparkasse Harburg-Buxtehude gestiftete Laternen, für Kinder, die keine Laterne haben. Zehn Musikzüge und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Eißendorf und Marmstorf sowie der Polizei und des DRK begleiten die Laterneläufer. Ab 19.15 Uhr ist Feuerwerk auf dem Schwarzenberg.

Bereits seit zwölf Jahren organisiert die Harburger Schützengilde den Laternenumzug. Er hat in Harburg Tradition. Die Bavaria-Brauerei hatte ihn einst ins Leben gerufen, nach Eigentümerwechsel Anfang der 90er-Jahre aber auch wieder fallen lassen. Harburger beklagten den Verlust, die Gilde übernahm. Seit vier Jahren ist der Laternenumzug immer mit dem vierten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres verknüpft, dieses Mal also mit dem 4. November

Die Kaufleute der "Aktionsgemeinschaft Harburg" und ihr Citymanagement bieten neben dem Laternenumzug volles Programm zum verkaufsoffenen Sonntag. Citymanager Matthias Heckmann kündigt an, dass in den Parkhäusern im Phoenix Center, bei Karstadt und bei Marktkauf wieder kostenlos geparkt werden kann.