Harburg. Mit einer weiteren Anfrage verlangt die CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung nach Informationen zu der geplanten Wohnunterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose, die im kommenden Jahr am Ende der Straße Lewenwerder in Harburg-Neuland gebaut und zunächst drei Jahre lang im Auftrag der Sozialbehörde betrieben werden soll. 110 Plätze soll die Anlage zählen und aus sechs Containerbauten bestehen. Eine Anwohnerinitiative war - wie berichtet - mit einem Bürgerbegehren gescheitert. Eine nun geforderte gerichtliche Prüfung ist laut Bezirksamt nicht mehr möglich.

In der neuen Anfrage wünscht CDU-Abgeordneter Martin Hoschützky zusätzliche Angaben zu den erteilten Ausnahmegenehmigungen, die Wohnnutzung in dem ausgewiesenen Gewerbegebiet ermöglichen. Welche Lärmschutzabstände hätte ein Unternehmer einzuhalten, der seinen Betrieb möglicherweise neben der Wohnunterkunft ansiedeln wollte. Eine weitere Frage dreht sich um den Zeitpunkt für eine mögliche Betriebsverlängerung der Wohnunterkunft.