Buchholz. Die Buchholzer Sportler können neue Hoffnung schöpfen. Die Verwaltung wird prüfen, inwieweit der Anbau eines vierten Feldes mit Umkleideräumen an der Nordheidehalle den Bedarf des Spitzensports in Buchholz auf Dauer decken könnte. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses der Stadt haben dem entsprechenden Antrag der Grünen einstimmig grünes Licht gegeben. Außerdem wird die Verwaltung prüfen, wie hoch die Kosten sind und in welchem Zeitrahmen der Anbau realisiert werden kann.

Im Juli hatte es noch so ausgesehen, als ob sich die Stadt schwer tun würde, die Situation der Sportler zu verbessern. Der Antrag, die Nordheidehalle für rund 240 000 Euro um Umkleide- und Duschcontainer zu erweitern, wurde in der Ratssitzung abgelehnt. CDU, FDP und Buchholzer Liste waren zwar dafür gewesen, aber SPD und Grünen erschien die Investition von einer viertel Million Euro für Überbrückungs-Container als zu hoch. Um temporäre Platzprobleme zu lösen, seien Zelte oder Trucks die geeignetere Wahl. Ansonsten sei es besser, man nehme gleich die Planungen für einen richtigen Anbau auf, so die damaligen Argumente von SPD und Grünen.

Der Grünen-Antrag für den Anbau eines vierten Feldes mit Umkleideräumen, der jetzt vom Verwaltungsausschuss abgesegnet wurde, folgte dann auch nur wenige Tage nach der Ratssitzung.

Die Nordheidehalle war im Jahr 2008 für rund 4,3 Millionen Euro errichtet worden. Sie verfügt über drei Ballspielfelder und eine Trainingshalle für Turner, aber nur über zwei Sammelumkleiden für Männer und Frauen mit je 75 Kleiderschränken.