Buxtehude. Deutschlands bekanntester Überlebensexperte Rüdiger Nehberg, der im Jahr 2005 für seine Menschenrechtsarbeit das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam, gibt mit einer Dia-Reportage Einblicke in sein Leben und Wirken. Seinen "Lebenslauf der speziellen Art" zeigt er am Dienstag, 6. November, um 19.30 Uhr auf der Halepaghen-Bühne, Konopkastraße 5, in Buxtehude.

Er berichtet darüber, was ihn eigentlich dazu befähigt, monatelang im Abseits am Rande der Welt bestehen zu können - zwischen kalkulierbaren Naturgewalten und unberechenbaren Menschengestalten. Bilder zwischen Witz und Schock, zwischen Steinzeit und Gegenwart, von Freiheit und Gefangenschaft, Belege von seinen Trainingseinheiten zu Hause, bei der Bundeswehr und den Reisen in ferne Länder runden den Vortragsabend ab. Nehberg zeigt, wie Vielseitigkeit resistent gegen Langeweile, Null-Bock und Arbeitslosigkeit macht. Er zeigt, wo Naturschutz und Menschenrechte mit Füßen getreten werden, und erklärt, was er dagegen unternimmt.

Der Vortrag beinhaltet neben vielen Kurzepisoden auch längere Sequenzen über die Yanomami-Indianer im venezolanisch-brasilianischen Grenzgebiet, die Reise mit einem ausgehöhlten Baumstamm über den Atlantik oder sein aktuelles Großprojekt, die "Karawane der Hoffnung". Darin beschreibt er seinen Kampf gegen das Verbrechen der Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen. Karten für die Veranstaltung gibt es bei der Buxtehuder Touristinfo.