Buchholz/Winsen. Die Krankenhäuser Buchholz und Winsen laden am Donnerstag, 18. Oktober, um 19 Uhr zu "Gesundheitsgesprächen" in ihre Cafeterien ein. In Winsen steht die Schilddrüse im Mittelpunkt. Das kleine Organ im Hals ist normalerweise weder zu sehen noch zu spüren. Wenn seine Funktion nachlässt, leidet der ganze Körper - dann fehlen die Hormone, die die Schilddrüse als innerer Taktgeber produziert. Dr. Holger Meisel, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Visceralchirurgie, und Oliver Dörner, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin, erklären, wie Schilddrüsenerkrankungen im Krankenhaus Winsen diagnostiziert und behandelt werden.

In Buchholz stellen Dr. Christian Pott, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, sowie Dr. Peter Andreas, Leitender Arzt der Strahlentherapie Buchholz, ihren Vortrag unter den Titel "Moderne Krebsbehandlung - Lifestyle und Hightech". Ein Schwerpunkt wird auf die Möglichkeiten der Strahlentherapie in der neu gebauten und mit modernen Geräten ausgestatteten Abteilung des Krankenhauses gelegt. Außerdem geht es darum, wie Ernährung, Kontrolle des Körpergewichts, Bewegung und psychologische Strategien zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse und der Lebensqualität beitragen können. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Auch das Herz ist Thema im Krankenhaus Buchholz. Die Sektion Kardiologie beteiligt sich an den Herzwochen der Deutschen Herzstiftung: Am Donnerstag, 8. November, von 19 bis 20.30 Uhr gibt es in der Cafeteria des Krankenhauses eine öffentliche Veranstaltung unter dem Titel "Herz in Gefahr". Chefarzt Dr. Werner Raut, Leiter des Herzkatheterlabors, spricht über Entstehung und Untersuchungsmöglichkeiten der koronaren Herzerkrankung; Oberarzt Dr. Carsten Tack informiert über Vorbeugung und Symptome der koronaren Herzerkrankung und Oberarzt Dr. Daniel Hausmann berichtet über den akuten Herzinfarkt.

Über 200 000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Herzinfarkt. Allein im Jahr 2009 starben 130 000 Menschen an einem akuten Infarkt oder an seinen Folgen. Die Ursache für den Herzinfarkt ist die koronare Herzkrankheit: Sie steht für eine Vielzahl von Störungen des Herzmuskels. Durch rechtzeitige Diagnose und Behandlung ließen sich viele Infarkte vermeiden.