Stade. Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung organisiert für Ende Oktober die Aktion "Pilgerweg zum Schutz der Elbe". Die Pilger starten am Mittwoch, 24. Oktober, in Cuxhaven und wollen am Sonntag, 28. Oktober, im Hamburger Zentrum ankommen. "Ziel des Pilgerweges ist es, wieder Mut und Lust zum Widerstand gegen die Elbvertiefung zu machen, denn sie bedroht unsere Lebensgrundlagen", sagt Walter Rademacher, Sprecher des Bündnisses gegen die Elbvertiefung.

Zurzeit haben sich 16 Menschen angemeldet, die den Weg komplett oder in Abschnitten mitgehen wollen, so die Organisatoren. Die erste Tagesroute soll bis Neuhaus führen, die zweite bis Freiburg, am dritten Tag geht es nach Stade und von dort mit einer Übernachtung in Cranz bis ins Hamburger Zentrum. "Für alle diese Orte haben wir bereits Übernachtungsangebote erhalten, aber wir freuen uns natürlich über jede weitere Unterstützung, auch für Kaffeepausen, Verpflegung oder Gepäcktransport", sagt Rademacher. Abends, am Ende jeder Tagesetappe wird es jeweils um 20 Uhr Gesprächsrunden zum Thema Elbvertiefung geben.

So ist am 24. Oktober in Neuhaus einer der letzten Elbfischer, Walter Zeeck, Gesprächspartner. Am 25. Oktober werden in Freiburg die Folgen der Elbvertiefung für Landwirtschaft und Ökologie erörtert. Der Friedensforscher Martin Arnold spricht am 26. Oktober in Stade über die Erfolgsfaktoren friedlichen Widerstands. Am 27. Oktober heißt das Thema am Etappenziel Cranz "Elbe und Atomkraft" mit dem Gesprächsführer Karsten Hinrichsen von "Brokdorf Akut". Am 28. Oktober finden sich die Pilgerwegsteilnehmer zur Abschlussveranstaltung in Hamburg zusammen. Wer sich mit auf den Pilgerweg begeben oder Unterstützung anbieten möchte, findet weitere Informationen über das Bündnis gegen die Elbvertiefung im Internet.

www.wir-brauchen-keine-elbvertiefung.de