Lüneburg. Eberhard Manzke ist nur noch bis Ende Januar nächsten Jahres Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. Bei der Wahl zur neuen Vollversammlung tritt der Unternehmer aus Vastorf nicht an, bei der turnusgemäßen Neuwahl im Januar wird ein neuer Präsident gewählt. Manzke, 65, war 17 Jahre lang Mitglied der Vollversammlung und seit 2007 Präsident der IHK.

Derzeit steht die Wahl zur Vollversammlung an, dem höchsten Organ einer IHK. Das Gremium beschließt zum Beispiel Stellungnahmen gegenüber Politik und Verwaltung, entscheidet über die Höhe der Beiträge und darüber, wofür das Geld eingesetzt wird. Die Vollversammlung wird alle sechs Jahre gewählt und wählt alle drei Jahre ein Präsidium.

Fast doppelt so viele Unternehmerinnen und Unternehmer als beim letzten Mal stellen sich beispielsweise aus Stadt und Landkreis Lüneburg jetzt der Wahl für die neue Vollversammlung, die Briefwahl läuft bis zum 19. Oktober.

Rund 60 000 Mitglieder der IHK Lüneburg-Wolfsburg , die auch für den Landkreis Harburg zuständig ist, können wählen, wer sie in dem Gremium vertritt. Die Vollversammlung zählt 72 Sitze, auf die sich 204 Frauen und Männer bewerben. Ende Januar tritt die neue Vollversammlung zum ersten Mal zusammen und wählt dann den Nachfolger Eberhard Manzkes.