Seit einem Monat läuft wieder die Fußball-Bundesliga. Besonders anstrengend sind für die Spieler dabei die „englischen Wochen”.

Viele von euch sind sicher schon längst wieder im Fußballfieber: Seit einem Monat läuft die neue Spielzeit in der Bundesliga. Die Spiele werden meist zwischen Freitag und Sonntag ausgetragen. In dieser Woche ist das anders: Am gestrigen Dienstag gab es Spiele, und auch am heutigen Mittwoch müssen einige Mannschaften antreten - unter anderem der HSV.

In so einem Fall beklagen sich Trainer oder Spieler häufig über anstrengende englische Wochen. Doch was meinen sie damit? Als englische Woche wird eine Woche bezeichnet, in der eine Mannschaft gleich mehrere Spiele bestreiten muss. Der Begriff kommt, wie es der Name schon sagt, aus England und ursprünglich vom Cricket.

Er wurde dann von der Premier League übernommen. Die englische "Bundesliga" hat 20 Vereine und somit zwei mehr als unsere. Hinzu kommt, dass in England nicht nur ein Pokalwettbewerb (wie bei uns der DFB-Pokal), sondern zwei ausgespielt werden - der FA-Cup und der League-Cup. Außerdem stehen Europapokalspiele auf dem Programm.

Wegen der zahlreichen Partien ist es nötig, dass die Vereine auf der Insel nicht nur am Wochenende, sondern häufig auch in der Wochenmitte Spiele austragen müssen. Allerdings spricht der Engländer selbst nicht von einer englischen Woche. Er bezeichnet diesen besagten Spiel-Rhythmus als Three-Game-Week, also wörtlich übersetzt als Drei-Spiele-Woche.