Die Lüneburger Stiftung Hof Schlüter engagiert sich seit 15 Jahren für die Jugendarbeit unter anderem in den beiden Landkreisen Lüneburg und Harburg. Seit nunmehr zehn Jahren leistet die Stiftung auch humanitäre Hilfe in der Stadt Bila Zerkwa. Die Westwinde trieben wenige Tage nach der Katastrophe von Tschernobyl die größte Wolke mit radioaktivem Material über die knapp 20 Kilometer entfernte 230 000-Einwohner-Stadt. Die Wolke regnete direkt über Bila Zerkwa ab. Bis heute kommen in Bila Zerkwa überdurchschnittlich viele missgebildete Kinder zur Welt. Die Leukämierate ist sehr hoch. Bei einem Durchschnittslohn von 60 bis 80 Euro im Monat ist für die meisten Ukrainer die Behandlung ihrer krebskranken Kinder unbezahlbar. Eine Chemotherapie im Kiewer Krebskrankenhaus für Kinder kostet etwa 3000 Euro. In der Ukraine liegt das Gesundheitswesen völlig brach.

In den vergangenen zehn Jahren brachte die Stiftung 800 Tonen Hilfsgüter nach Bila Zerkwa. Weitere Informationen gibt es im Internet und unter 04136/8228.

www.stiftung-hof-schlueter.de